
GEWICHT: 61 kg
BH: 80 D Silikon
1 Stunde:70€
Anilings: +90€
Intime Dienste: GF6, Fetisch, Spitting, Dildo passiv, Toy-Erotik
Ein Hinterhof zwischen Mitte und Kreuzberg. Es ist gerade mal kurz nach 23 Uhr, für Berliner Verhältnisse also kurz nach dem Frühstück. Für uns aber ist der Tag vorbei. Wir sind mal wieder die Ersten, die anderen Nachtschichtler lassen allerdings nicht lange auf sich warten. Langsam füllt sich der Hof, halbnackte Körper vor Backsteinwänden. Ich nehme mir einen Bügel aus einem der herumstehenden Wäschekörbe. Jetzt runter mit den Klamotten — und schön das Handy abgeben. Keine Beweise.
Oder in die quer über die Brust geschnallten Gürteltaschen. Wir sind drin. Die Jetsetter und Easyjetsetter haben hier vor allem zwei Ziele. Womöglich passiert in Berlin seit ein paar Jahren eine Revolution. Queere Pornokunstpartys sind längst nicht mehr den Outsidern vorenthalten. Und das ist auch gut so. Die Welt kann noch viel mehr radikale Lebenslust gebrauchen. In der DU okay bist. Hier gehörst du hin — egal, wer du bist. Just be nice. Ich bin eines von ihnen. Die Welt war in den besten Momenten gerade noch so hellgrau, Leonard Cohen war gerade gestorben, und ich hatte noch ein paar Monate, bis ich 40 wurde.
Aber das Leben gibt einem ja oft das, was man braucht. Der Plan für heute Nacht lautet also wieder: ankommen, abgehen, da steil gehen, geil dastehen, tanzen, als Teil des Ganzen. Wir betreten den Club. Der erste Drink geht immer aufs Haus. Wir gehen an die Bar. Oder eine Cola. Oder ein Wasser. Die Dinge werden hier von allein irre. Es gibt nicht wirklich einen Dresscode.
Aber auch der ist nicht zwingend. Es gibt nur eine Regel: Feiere deinen Körper. Ich hatte so was noch nie vorher an. Aber es hilft natürlich. In den Club, auch das. Und in den richtigen Vibe. Dann durften beide rein. Wichtig: Völlig high, besoffen oder übernächtigt sollte man vor keinem Berliner Türsteher stehen. Wir kommen an einem Stand vorbei, an dem zwei Präventionsberater stehen, die aussehen, als würden sie gleich einpacken und mitfeiern.
Wir laufen los und lassen uns fallen wie Alice im Wunderland. In den nächsten paar Stunden werden wir immer wieder im Kreis laufen, Treppen hoch und Treppen runter. Aber bitte immer wieder: tanzen. Klatschnasse Körper kommen sich immer näher. Trixis und meiner zum Beispiel. Noch nicht. Sie grinst die ganze Zeit, und wir reden beim Tanzen irgendwas, und irgendwann müssen wir uns küssen.