
GEWICHT: 56 kg
Oberweite: 80 E natur
60 min:80€
Nacht: +100€
Intime Dienste: Nylon- und Strapserotik, Nylon- und Strapserotik, Extra langes Vorspiel, Leckspiele, Deepthroat
Frauen sollten sich nicht wie Schlampen anziehen, um nicht Opfer von sexueller Gewalt zu werden, so dessen Logik. Jetzt ist die Bewegung auch in Deutschland angekommen. Zeitgleich finden am Sookee: Es wurde in der medialen Berichterstattung gesagt: Frauen kämpfen dafür, dass sie kurze Röcke tragen dürfen.
Aber das ist nicht der Sinn der Sache! Frauen kämpfen dafür, dass egal was sie tragen, sie nicht von Übergriffen gefährdet werden. Es geht um eine andere Form von Männlichkeit, eine andere Form von Reflexion und das über ein gesamtgesellschaftliches-pädagogisches Moment. Es geht nicht um den blöden Rock. Was sind eure konkreten Ziele? Sookee: Wir wissen natürlich dass das Thema sehr komplex ist. Und es wäre falsch, anzunehmen, nach dem August wäre alles schön.
Der Slutwalk kann nur ein Anfang sein. Um ein Thema wieder in den Mainstream und überhaupt in die Debatte zu bringen, das gerne totgeschwiegen wird oder in den Medien mit Vergewaltigungsprozessen sehr stark polarisiert wird. Das waren die fiesen Mädels, die sich an ihm rächen wollten, weil er eben mit ihnen Schluss gemacht hat. Das Problem ist, dass Opfer sexueller Gewalt immer mehr davor zurückschrecken solche Taten anzuzeigen.
Versteht ihr euch als eine neue Generation von Feministinnen? Sookee: Ich finde, dass gerade unsere Generation an Feministinnen nicht so dogmatisch ist, was man den anderen Generationen gerne unterstellt hat. Und was mich tatsächlich an früheren Feministinnen oftmals gestört hat. Aus einem Ärger von Jahrhunderten sind sehr heftige Sachen entstanden. Darum geht es mir gar nicht. Ich bin auch dafür, Männer als Unterstützer von Feminismus einzuladen.
Eigentlich geht es darum gegen Vergewaltigung und Stigmatisierung der Opfer zu kämpfen und gleichzeitig verwendet ihr aber den Begriff Schlampe. Sookee: Das ist genau die Idee. Es gibt zwei Strategien damit umzugehen. Einige nennen sich selber Schlampe, um das zu reclaimen — um sich das selber anzueignen. Um zu sagen, wenn ich mich selber Schlampe nenne, kann das kein anderer mehr tun.